Ist das Gratisinternet ein Auslaufmodell?
Das Surfen im Internet ist dank Werbung kostenlos, jedoch führt dies zu Problemen wie Überwachung, Clickbait und abnehmender Qualität der Inhalte. Trotz reichlich Werbegeldern bekommen Content Creators oft nur wenig davon ab, da ein großer Teil an internationale Plattformen wie Facebook und Youtube fließt und durch Gebühren an Firmen wie Google und Meta verloren geht.
Der Datenschutz führt zum Ende von Tracking-Cookies, aber die Werbung wird durch Alternativen wie Werbe-IDs und anonymisierte Daten weiterhin gezielt bleiben. Künstliche Intelligenz (KI) wird in der Werbung und Inhaltsgenerierung eingesetzt, was die Effizienz steigert, aber auch zu mehr minderwertigen Inhalten führt. Dies könnte das Verlangen nach hochwertigen, menschlich erstellten Inhalten und Abos erhöhen.
Obwohl viele Menschen ein kostenloses, werbefinanziertes Internet bevorzugen, gewinnen Bezahlmodelle an Bedeutung. Diese schützen die Nutzerdaten besser und machen die Nutzer wieder zu Kunden statt Produkten, haben jedoch den Nachteil, dass sie das Internet weniger zugänglich machen. Eine Mischlösung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalten sowie freiwillige Beiträge oder staatliche Subventionen könnten die Zukunft sein.
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