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Was ist «new work»?

New Work ist weit mehr als Hipster-Büros mit Kickertisch und Obstkorb – es ist ein tiefgreifender Wandel unserer Arbeitswelt. Es geht um flexibles, vernetztes, sinnstiftendes Arbeiten im digitalen Zeitalter, das Autonomie, Agilität und Selbstorganisation in den Mittelpunkt stellt. Das Fraunhofer-Institut beschreibt New Work als eine Antwort auf Globalisierung und Digitalisierung, mit virtuellen Tools, flexiblen Zeiten, flachen Hierarchien und einer neuen Führungskultur, in der Führungskräfte eher als Coaches agieren.

Ursprünglich stammt der Begriff von Frithjof Bergmann, einem Philosophen, der New Work als Befreiung von entfremdeter Arbeit sah – hin zu Tätigkeiten, die Menschen stärken. Diese Vision ist heute aktueller denn je.

Praktisch zeigt sich New Work laut Fraunhofer in vier Dimensionen:

1.    Flexibles Arbeiten – wann und wo man will,

2.    Agile Organisationen – jenseits starrer Strukturen,

3.    Sinnhafte Arbeit – die Werte und Bedeutung vermittelt,

4.    Neue Führung – partizipativ, selbstorganisiert und weniger hierarchisch.

Nils und Anna Schnell, New-Work-Experten, haben weltweit recherchiert, wie moderne Arbeit gelebt wird – von Uganda bis zum Balkan. Ihr Fazit: Menschen suchen nicht nach Bequemlichkeit, sondern nach Sinn. In vielen Ländern arbeiten Menschen freier, flexibler – und oft motivierter.

Mit der Corona-Pandemie bekam New Work Rückenwind – Homeoffice und flexible Zeiten wurden zur Norm. Dennoch zeigt sich: Der Begriff ist vielen noch unbekannt, vor allem Nichtakademikern. Klar ist aber: Die Werte von New Work – Sinn, Verantwortung, offene Kommunikation – werden zunehmend geschätzt.

👉 Fazit: New Work ist kein Lifestyle-Gag, sondern ein kultureller Umbruch mit dem Potenzial, Arbeit menschlicher, sinnvoller und zukunftsfähiger zu gestalten.



 
 
 

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